Unsere Praxis ist eine von wenigen HNO Praxen in Deutschland, die eine vollständige Diagnostik und Therapie von Schnarch-, Schlaferkrankungen anbietet. Die umfangreiche Diagnostik ist gewährleistet durch gut ausgebildetes Personal und eine technische Ausstattung, die bezüglich der Schlafdiagnostik alles bietet, was heute notwendig ist, um eine optimale Untersuchung zu gewährleisten.
Schnarchen, Schlafmedizin
In der Praxis/Schlaflabor
Schlaf- und Schnarcherkrankungen
Unsere Praxis ist eine von wenigen HNO Praxen in Deutschland, die eine vollständige Diagnostik und Therapie von Schnarch-, Schlaferkrankungen anbietet. Die umfangreiche Diagnostik ist gewährleistet durch gut ausgebildetes Personal und eine technische Ausstattung, die bezüglich der Schlafdiagnostik alles bietet, was heute notwendig ist, um eine optimale Untersuchung zu gewährleisten.
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Wir verfügen in der Praxis in Hamm über fünf ambulante Meßeinheiten (Polygrafiegeräte), Unsere Polygrafiegeräte wurde im Jahre 2017 durch Geräte der neuesten Generation ersetzt.
Weiterhin werden in unserem ambulanten OP regelmäßig schlafendoskopische Untersuchungen durchgeführt, mit denen wir vor allen Dingen bei Schnarchern den Ort des Schnarchens besser lokalisieren und danach eine optimale an den Patienten angepasste Therapie einleiten können. Zum ambulanten diagnostischen Bereich gehört auch unser Schlaflabor, das sich mit mehreren Betten am St. Franziskus Hospital in Ahlen befindet. Hier werden durch uns sowohl in der Woche als auch am Wochenende regelmäßig Schlaflaboruntersuchungen (Polysomnografien) durchgeführt.
Unser therapeutischer Grundsatz: konservativ vor operativ. Wir bieten die aktuellen schlafmedizinischen, HNO-ärztlichen und zahnärztlichen Therapien an und stellen ihnen nach ausgiebiger Untersuchung ein auf Sie angepasstes Therapiekonzept zusammen. Dazu bedienen wir uns neben der so genannten nächtlichen Beatmungstherapie (Maske) auch weiterer Maßnahmen wie der Anpassung von Schnarchschienen oder auch zum Teil operativer Maßnahmen.
Dr. Dr. Abrams hat aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Schlafmediziner und ausgebildeter Zahnarzt eine gute Expertise auf diesem Gebiet und verfügt lange Erfahrungen. Die Anpassung von Schnarchschienen erfolgt im Rahmen einer eigenen Schienensprechstunde.
Das heißt für Sie: Alles an einem Platz, keine umständlichen Wege über verschiedene Fachärzte. Unsere Erfolgsquoten sind aufgrund der ausgiebigen Diagnostik und unserer langen Erfahrung auf dem Gebiet der Schlafmedizin überdurchschnittlich hoch.
Näheres zur Schlafdiagnostik und-therapie (Schnarchienen, Schlafendoskopie, Schlaflabor)
Schnarchschienen
In unserer Praxis verfügen wir über eine über mehr als zehnjährige Erfahrung im Anpassen von Schnarchschienen. Die Wirkung der Schienen besteht in einer Vorverlagerung des Unterkiefers, was wiederum zu einer Aufweitung des Rachens und zur Vorverlagerung des Gaumensegels mit deutlich weniger Schnarchgeräuschen führt.
Die Anpassung in einem Schlaf unter Kontrolle mit einem Videoendoskop hat sich nach unserer jahrelangen Erfahrung als beste Methode herausgestellt. Unter videoendoskopischer Dokumentation erfolgt die Anpassung der Schnarchschiene mit Hilfe einer so genannten Bissgabel, die das Verhältnis von Unterkiefer zu Oberkiefer festlegt. Die so eingestellten Bissverhältnisse, die zu einer Schnarchfreiheit führen, werden mit Hilfe eines Abdruckmaterials festgehalten und aus dem Mund entfernt. In einer zweiten Sitzung werden Abdrücke vom Ober- und Unterkiefer genommen, die zusammen mit der Bissgabel in ein zahntechnisches Labor geschickt werden, wo die Schnarchschiene angepasst wird. Diese Methode ist eine Methode, die zu guten Erfolgen beim Schnarchen führt. Sie kann weder vom Zahnarzt noch vom HNO-Arzt alleine durchgeführt werden. Sie finden bei uns die einzige Praxis in Deutschland, wo in der Personaleinheit ein HNO-Arzt, Zahnarzt und Schlafmediziner die Methode überwacht und die effiziente Anpassung der Schnarchschiene garantiert. Entsprechend hoch sind unsere Erfolgsraten.
Operationen
Operationen gegen das Schnarchen werden schon seit mehreren Jahrzehnten durchgeführt. In unserer Praxis, der angeschlossenen Belegabteilung und dem ambulanten OP können alle gängigen Verfahren durchgeführt werden. Neben dem Standardinstrumentarium verfügen wir über zwei verschiedene Laser (CO2- und ND-YAG-Laser), die für die Schnarchoperation eingesetzt werden. Damit können Operationen am Weichgaumen und am Zäpfchen, am Zungengrund und der Nase durchgeführt werden. Schnarchoperationen sind nur für einen begrenzten Personenkreis mit einer leichten bis mittleren Schlaferkrankung und einem nicht zu hohen Gewicht einsetzbar (Body mass index unter 28). Sie werden bei uns im Regelfall erst nach einer Schlafdiagnostik und Durchführung einer schlafendoskopischen Untersuchung mit anschließender entsprechender Beratung vorgenommen. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass bei Schnarchoperationen mehr noch als bei den anderen gewählten Verfahren der Erfolg von einer aktiven Mitarbeit des Patienten bezüglich des Körpergewichtes abhängt. In vielen Fällen ist, ebenso wie bei der Anpassung der Schnarchschiene eine vorherige diätetische ernährungswissenschaftliche Beratung erforderlich, um ein bestehendes Übergewicht zu reduzieren bzw. das bestehende Gewicht zu halten.
Schlafendoskopie
Die Schlafendoskopie ist ein Verfahren, mit dem man im Schlaf mit Hilfe von speziellen Messgeräten die genaue Lokalisation des Schnarchortes festlegen kann.
Die Untersuchung erfolgt in einem künstlichen, überwachten Schlaf, der zu einer Erschlaffung der Muskulatur und nachfolgendem Schnarchen führt.
Mit einem beweglichen Endoskop werden durch die Nase der Nasen-Rachenraum, die Mundhöhle, der Rachen und der Bereich des Kehlkopfes inspiziert. Dabei wird auf anatomische Veränderungen geachtet und bei ausreichender Schlaftiefe kann der Ort des Schnarchens genau lokalisiert werden.
Während der Untersuchung kann dann festgestellt werden, ob mit Hilfe der Anpassung einer Schnarchschiene eine Verbesserung des Schnarchens erzeugt werden kann oder ob ein operativer Eingriff oder eine Maskenanpassung erforderlich ist. Die Untersuchung wird videodokumentiert und Ihnen in einer gesonderten Besprechung erklärt.
Da wir die Schlafendoskopie nur bei ausgesuchten Patienten mit erfolgversprechendem Gewicht und nicht zu hohem Atemaussetzer-Index durchführen, ist die Schnarchschienenanpassung bei dieser Untersuchung in einem sehr hohen Prozentsatz der Fälle erfolgreich. In den anderen Fällen ist eine Operation oder eine Kombination aus beiden anzustreben. Nur in seltensten Fällen muss man bei ausgewählten Patienten zu einer nächtlichen Maskenbeatmung greifen.
Insgesamt ist die schlafendoskopische Untersuchung eine bezüglich des Schnarchens eine sehr effektive Diagnostik mit nur extrem geringen Nebenwirkungen.
Die Untersuchung dauert ca. eine halbe Stunde und nach einer Stunde können Sie in Begleitung unseren ambulanten OP verlassen.
Schlaflabor
Im Schlaflabor erfolgt neben der Schlafdiagnostik auch die Anpassung von nächtlichen Beatmungsgeräten (sog. PAP Therapie).
Die nächtliche Beatmungstherapie mit einer sogenannten Maske und einem Beatmungsgerät gilt als Goldstandard für die schwere Schlafapnoe. Sie ist im Regelfall die einzige Therapie für übergewichtige Patienten mit starken Atemaussetzern. Die nächtliche Beatmung wir in unserem Schlaflabor eingeleitet.
Nach eingehender Diagnostik und Ausschluss aller anderen Möglichkeiten wird die Maske unter individuellen Gesichtspunkten in einer so genannten Anpassungsnacht in unserem Schlaflabor in Ahlen vorgenommen.
Voraus geht die Anpassung der Maske in unserer Praxis mit einer nachfolgenden Gewöhnungsphase.
In der Anpassungsnacht in unserem Schlaflabor wird der Druck der Maske so eingestellt, dass die Atemaussetzer aufhören und die nächtliche Beatmung nicht unangenehm wird. Nachfolgende regelmäßige Kontrollen bei uns sind erforderlich, jährliche Untersuchungen der Beatmungsdrücke mit einem ambulanten Untersuchungsgerät zu Hause werden fest terminiert.
Begleitend raten wir in jedem Fall zu einer diätetischen Therapie, die möglicherweise dafür sorgen kann, dass bei einer bestehenden Schlaferkrankung auch noch andere therapeutische Möglichkeiten (wie Schnarchschienenanpassung und Operationen) in Frage kommen.
Die bei uns durchgeführten Untersuchungen haben bei Ihnen den Verdacht auf eine Schlaferkrankung, eine so genannte Schlafapnoe ergeben. Zur weiteren Abklärung der Schwere Ihrer Erkrankung beziehungsweise der Therapiemöglichkeiten ist jetzt eine weitere Untersuchung im Schlaflabor erforderlich. Unser Schlaflabor ist ein ambulantes Schlaflabor. Das heißt, es findet hier keine stationäre Betreuung statt. Der Vorteil für Sie ist, dass Sie ihren Arbeitsalltag nicht unterbrechen müssen. Sie kommen lediglich zum Schlafen in die Klinik und können am nächsten Morgen rechtzeitig unser Schlaflabor verlassen, so dass Sie pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen können.
Im Zusammenhang mit der Untersuchung im Schlaflabor ergeben sich immer wieder typische Fragen die wir im Folgenden beantworten möchten:
Wie komme ich in das Schlaflabor?
Das Schlaflabor in Ahlen befindet sich am St. Franziskus-Hospital im ersten Stock (Anfahrt.). Bitte melden Sie sich nach Betreten des Krankenhauses an der Pforte. Sie werden von dort aus weitergeleitet.
Was geschieht eigentlich im Schlaflabor?
Im Schlaflabor werden zunächst einmal die gleichen Messungen durchgeführt, die Ihnen schon von der ambulanten Untersuchung her bekannt sind. Zusätzlich leiten wir aber noch ein EEG (Hirnströme) ab. Des Weiteren registrieren wir Augen-und Beinbewegungen und es erfolgt die für die Diagnostik wichtige Videodokumentation der nächtlichen Körperbewegungen. Diese Untersuchungen sind erforderlich, um uns ein möglichst umfassendes Bild über die Schwere Ihrer Schlaferkrankung zu machen.
Wie ist der zeitliche Ablauf, worauf ist zu achten?
Wir möchten Sie bitten, gegen circa 19Uhr im Schlaflabor zu erscheinen. Bitte bringen Sie alles Notwendige und für Sie Gewohnte mit. Für die Nacht steht Ihnen ein Einzelzimmer mit Toilette, Duschgelegenheit und Waschbecken zur Verfügung. Wir möchten Sie bitten, zu Hause bis spätestens 18:00 Uhr Ihr Abendbrot einzunehmen. Bitte verzichten Sie auf Alkoholika, Kaffee, schwarzen Tee oder andere aufputschende Substanzen, da dadurch die Auswertung der Schlafuntersuchung beeinträchtigt, wenn nicht gar unmöglich wird. Drei Tage vor der Untersuchung sollten Sie in keiner Nachtschicht gearbeitet haben. Die Schlafregistrierung beginnt um 22:00 Uhr und endet um 6:00 Uhr morgens. Danach können Sie unserer Schlaflabor verlassen und haben noch ausreichend Zeit, ihr Frühstück zu Hause einzunehmen.
Sie erhalten einen Termin, zu dem Sie sich in unserer Praxis zur Besprechung des Ergebnisses der Schlafuntersuchung vorstellen können. Somit sollte es Ihnen möglich sein, ohne Unterbrechung Ihrer Arbeit die Schlafuntersuchung durchzuführen. In einzelnen Fällen ist es möglich, mit einer Untersuchung eine ausreichende Diagnose zu erstellen.
Gegebenenfalls müssen Sie sich aber auch auf eine zweite Untersuchungsnacht einstellen.
Was muss ich zu Untersuchung mitbringen?
Die ambulante Voruntersuchung ist bereits in unserer Praxis erfolgt. Wir möchten Sie bitten, von Ihrem Hausarzt das zuletzt erstellte EKG sowie möglichst aktuelle Laborwerte (wichtig sind kleines Blutbild, Nieren-und Leberwerte) mitzubringen. Soweit ein Lungenfunktionstest noch nicht erfolgt ist, möchten wir Sie bitten, diesen bei Ihrem Hausarzt erstellen zu lassen, gegebenenfalls kann er auch in unserer Praxis durchgeführt werden.
Weiterhin erhalten Sie einen Fragebogen zu Ihrem Schlafverhalten und zu allgemeinen Gesundheitsfragen. Wir möchten Sie bitten, diesen Fragebogen ebenfalls ausgefüllt zum Schlaflabor mitzubringen.
Bitte beachten Sie, dass eine Auswertung der Schlafuntersuchung ohne diese Unterlagen leider nicht möglich ist.
Wie geht es weiter nach der Untersuchung im Schlaflabor?
Nach der Untersuchung im Schlaflabor müssen die Befunde durch eine Mitarbeiterin des Schlaflabors und einem Arzt ausgewertet werden. Dieses nimmt einen längeren Zeitraum in Anspruch, da die Computerauswertungen unzuverlässig sind. Im Anschluss daran werden wir über die weitere Therapie entscheiden.
Bei unklaren Befunden, z.B. wenn Sie in der ersten Untersuchungsnacht starke Schlafprobleme im Schlaflabor hatten oder wenn die Registrierung nicht eindeutig auszuwerten ist, ist gegebenenfalls eine zweite Untersuchungsnacht erforderlich.
Sollte nach unseren Untersuchungsbefunden die Anpassung einer Schlafmaske erforderlich sein, so werden wir Ihnen ebenfalls einen zweiten Untersuchungstermin im Schlaflabor anbieten, an dem dann die notwendige Anpassung der Maske des Beatmungsgerätes erfolgt. Manchmal sind auch hier zwei Untersuchungstermine erforderlich, um eine ausreichende Einstellung zu erhalten.
Im Falle einer notwendigen Maskenversorgung werden wir diese in unserer Masken-Sprechstunde anpassen und Ihnen zur Gewöhnung mit nach Hause geben.
Welche Therapien kommen in Frage?
Bei schwerwiegenden Schnarcherkrankungen ist die Anpassung einer Schlafmaske erforderlich. Diese werden wir dann im Schlaflabor vornehmen. Bei leichteren und mittelgradigen Schnarcherkrankungen bzw. bei Patienten, die eine Schlafmaske nicht akzeptieren können, stehen uns operative Therapien oder zahnärztliche Therapien, z.B. die Anpassung einer Schnarchschiene zur Verfügung.
Wichtig ist es auch, bei einem überwiegenden Teil der Patienten eine Gewichtsreduktion zu erzielen. In vielen Fällen gelingt es auch durch Gewichtsreduktion, verbunden mit anderen Maßnahmen (Biss-Schiene, OP etc.) die Anpassung einer Maske zu umgehen. Bei Patienten, bei denen pulmologische oder neurologische Erkrankungen im Vordergrund stehen werden wir versuchen, zusammen mit entsprechenden Fachkollegen des St. Franziskus-Hospitals eine für Sie geeignete Lösung zu finden. Ggf. ist dann auch ein stationärer Aufenthalt erforderlich.
Durch unsere Kenntnisse auf dem Gebiet der HNO Heilkunde, Zahnmedizin und Schlafmedizin und in Zusammenarbeit mit der Inneren Abteilung und der Neurologie sind wir in der Lage, Ihnen die verschiedenen Therapien aus den einzelnen Fachgebieten kompetent anbieten zu können. Diese Möglichkeit der verschiedenen Therapieansätze finden Sie nur an wenigen Schlafzentren in Deutschland.
Wer ist mein Ansprechpartner für meine Schlaf- bzw. Schnarcherkrankung?
Bei allen Fragen steht Ihnen unsere Praxis bzw. das Personal der Schlaflabors zur Verfügung. Notwendige Bescheinigungen für den Arbeitgeber oder die Krankenkasse erhalten Sie in unserer Praxis.
Nach Anpassung einer Schlafmaske erfolgt die weitere Betreuung ebenfalls durch uns. In unserer Praxis halten wir alle gängigen Beatmungsgeräte und Masken vorrätig, so dass immer schnell für Ersatz gesorgt werden kann. Die notwendigen Verordnungen werden wir Ihnen gerne ausstellen.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Angaben vorab ausreichende Informationen gegeben haben. Sollten Sie jedoch noch weiteren Gesprächsbedarf haben, so wenden Sie sich gerne an uns. Wir werden Ihre Fragen, soweit möglich, umfassend beantworten.